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Keilnabe – robuste Verbindungslösung für zahlreiche Branchen
Keilnaben sind in der Antriebstechnik unverzichtbar, wenn kraftschlüssige Verbindungen zwischen Welle und Nabe benötigt werden. Sie zeichnen sich durch Langlebigkeit, Präzision und vielseitige Einsatzmöglichkeiten aus. Ob im Maschinenbau, Anlagenbau oder in der industriellen Fertigung – das passende Modell sorgt dafür, dass Drehmomente zuverlässig übertragen werden.
Aufbau und Funktionsprinzip einer Keilnabe
Eine Keilnabe verfügt in der Regel über ein passgenaues Innenprofil, das formschlüssig mit einer Keilwelle verbunden wird. Das Profil der Keilwelle greift dabei so in die Nabe, dass Rotationsbewegungen verlustarm und sicher übertragen werden. Die präzise Fertigung garantiert einen festen Sitz, minimiert Vibrationen und verhindert ein Verrutschen oder Spiel im Betrieb.
Hauptbestandteile:
- Keilwelle: Mit längs verlaufendem Keilprofil
- Keilnabe: Innenprofil, abgestimmt auf die Keilwelle
Typische Anwendungen finden sich in Pumpen, Getrieben, Motoren oder Fördersystemen. Standardisierte Maße erleichtern dabei sowohl die Montage als auch die Wartung.
Vorteile und Einsatzgebiete von Keilnaben
Ein zentraler Vorteil von Keilnaben: Sie ermöglichen eine hohe Übertragung von Drehmomenten, ohne dass aufwendige Anpassungen nötig sind. Weitere Merkmale:
- Hohe Belastbarkeit: Keilnaben aus C45-Stahl oder Rotguss sind besonders widerstandsfähig gegen mechanische Beanspruchungen.
- Präzise Passung: Enge Toleranzen nach DIN ISO 14 sorgen für einen sicheren Sitz.
- Vielseitige Anwendung: Ob in Werkzeugmaschinen, Fahrzeugtechnik oder Förderanlagen – Keilnaben kommen in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz.
- Optionale Flanschausführung: Varianten mit Flansch vereinfachen die Montage und bieten weitere Befestigungsmöglichkeiten.
Keilnabe mit Flansch – spezielle Bauformen und Vorteile
Eine Keilnabe mit Flansch eröffnet zusätzliche Optionen für Schraubverbindungen oder eine axiale Fixierung. Diese Ausführung besteht in vielen Fällen aus einer zylindrischen Nabe mit angegossenem oder angeschraubtem Flansch.
Typische Merkmale:
- Einfache Montage durch Flanschbefestigung
- Zuverlässige Abstützung bei höheren Belastungen
- Große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten im Sondermaschinenbau und in der Landtechnik
Ein Beispiel ist die KNF11x14 RG7 Rotguss mit Flansch. Sie punktet mit einem robusten Rotguss-Korpus, der sich für Anwendungen mit hoher Korrosionsbeständigkeit eignet.
Keilnabe DIN ISO 14 – Normen und Qualitätsstandards
Die DIN ISO 14 definiert wichtige Aspekte wie Keilprofil, Nutabmessungen und Toleranzen. Dadurch lassen sich Keilnaben verschiedener Hersteller problemlos mit den passenden Keilwellen kombinieren.
Wesentliche Eckdaten der Norm:
- Einheitliche Maße für Innen- und Außenprofil
- Genaue Toleranzen zur Minimierung von Spiel und Verschleiß
- Hohe Austauschbarkeit bei Ersatzteilen und Neumontage
Eine typische Ausführung nach DIN ISO 14 ist die KN26x32 C45 Stahl zylindrisch. Gefertigt aus C45-Stahl, überzeugt sie durch robuste Festigkeit und eine einfach zu montierende, zylindrische Form.
Materialien und Ausführungen – von C45-Stahl bis Rotguss
Keilnaben stehen in verschiedenen Materialien zur Verfügung, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Häufig genutzte Werkstoffe sind:
- C45-Stahl: Robust und verschleißarm, ideal für Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau.
- Rotguss (RG7): Hohe Korrosionsbeständigkeit, bewährt im Feuchtbereich oder bei Kontakt mit Flüssigkeiten.
- Spezielle Legierungen: Höhere Rostbeständigkeit für extreme Umgebungen, etwa in Chemieanlagen oder Offshore-Betrieben.
Auch die Bauformen variieren, z. B. zylindrisch, konisch oder mit Flansch, um den jeweiligen Einsatzbedingungen optimal zu entsprechen.
Weitere Komponenten – Keilwellen und Klemmringe
Um eine Keilnabe optimal nutzen zu können, empfiehlt es sich, auf passende Komponenten zu achten:
- Keilwellen: Erhältlich in unterschiedlichen Abmessungen, wie etwa die KW 21x25 L 1000.
- Keilnaben: In vielseitigen Varianten wie KNK11x14xC45, passend für mittlere bis hohe Drehmomente.
- Klemmringe: Sichern die Keilnabe axial, wenn zusätzliche Stabilität nötig ist.
FAQs – Häufig gestellte Fragen zu Keilnaben
Welche Unterschiede bestehen zwischen Keilnaben und Passfedernaben?
Bei Keilnaben verläuft das keilförmige Profil durchgehend über Welle und Nabe. Bei einer Passfedernabe kommt eine separate Passfeder zum Einsatz. Keilnaben haben in der Regel eine größere Auflagefläche und ermöglichen dadurch eine höhere Kraftübertragung.
Wie erfolgt die Montage einer Keilnabe?
Meist wird die Nabe über eine formschlüssige Verbindung auf die passende Keilwelle geschoben. Wichtige Aspekte sind die Toleranzen nach DIN ISO 14. Je nach Anwendung wird zusätzlich ein Klemmring oder eine andere Axialsicherung genutzt.
Wann ist eine Keilnabe mit Flansch sinnvoll?
Immer dann, wenn weitere Befestigungsmöglichkeiten oder eine besonders stabile axiale Verbindung benötigt werden. Ein Flansch erleichtert zudem Montage und Demontage.
Welche Materialien sind für Keilnaben üblich?
Häufig sind C45-Stahl, Rotguss (RG7) oder spezielle Legierungen im Einsatz. Die Wahl richtet sich nach dem Einsatzgebiet und Anforderungen an Korrosionsschutz, Belastbarkeit oder Temperaturbeständigkeit.